Du beziehst dich ja darauf, das imaginäre Zahlen immer in der Form z = a+i*b dargestellt werden
Ich glaube du meinst das richtige, aber der Sprachgebrauch ist nicht ganz astrein.
Eine imaginäre Zahl ist eine Zahl, deren Quadrat eine negative reelle Zahl ist. Zum Beispiel ist 3i eine imaginäre Zahl, weil (3i)2 = (3i)·(3i) = (3·3)·(i·i) = 9·(-1) = -9 < 0. Im Gegensatz dazu ist 1+i keine imaginäre Zahl. (1+i)2 = 2i und 2i ist nicht kleiner als 0. 1+i ist eine komplexe Zahl.
Außerdem werden komplexe Zahlen nicht immer in der Form z = a+i*b dargestellt. Eine beliebte Darstellung von komplexen Zahlen ist die sogenannte Eulerform z = r·eiφ. Dabei ist r der Abstand der Zahl vom Ursprung in der komplexen Zahlenebene und φ der Winkel zwischen reeller Achse, Ursprung und z. Allerdings kann jede komplexe Zahl in der von dir genannten Form dargestellt werden.
was mir das Ergebnis jetzt sagt.
Weil \(\left(x_1,\dots ,x_n\right)\) eine Basis von \(L\) ist, kann jedes \(v\in L\) als Linearkombination
\(v = \sum_{k=1}^{n}z_k\cdot x_{k}\)
mit komplexen \(z_k\) dargestellt werden. Weil jedes komplexe Zahl \(z_k\) in der Form
\(z_k = a_k +ib_k\)
mit reellen \(a_k\) und \(b_k\) dargestellt werden kann, ist
\(v = \sum_{k=1}^{n}(a_k +ib_k)\cdot x_{k}\)
mit geeigneten reellen \(a_k\) und \(b_k\). Die dann folgenden Umformungen laufen darauf hinaus, dass \(v\) als Linearkombination von \(\left(x_1,\dots ,x_n, ix_1,\dots,ix_n\right)\) mit reellen Koeffizienten dargestellt werden kann. Also ist \(\left(x_1,\dots ,x_n, ix_1,\dots,ix_n\right)\) ein Erzeugendensystem, wenn man \(L\) als ℝ-Vektorraum auffasst.