Da sich der Fragesteller nicht mehr meldet...
Low-Level-Lösung: Da \(h\) injektiv ist, bildet \(h\) eine beliebige Basis \(B\) von \(V\) auf eine linear-unabhängige Menge \(B_W\) ab, die sich mit \(B'_W\) zu einer Basis von \(W\) auffüllen lässt.
Jetzt nehmen wir uns einen beliebigen Covektor \(v^*:V\longrightarrow K\) und wollen ein \(w^*:W\longrightarrow K\) konstruieren mit \(h^T(w^*)=v^*\), also für alle \(v\in V\) soll gelten: \(v^*(v)=w^*(h(v))\).
Wir definieren die Funktionswerte von \(w^*\) auf der Basis \(B_W\cup B'_W\) folgendermaßen: für \(b_w = h(b)\) für ein \(b_w\in B_W,b\in B\) setzen wir: \(w^*(b_w):=v^*(b)\), alle \(b'_w\in B'_W\) schicken wir auf \(w^*(b'_w):=0\).
Diese Abbildung ist wohldefiniert, da \(h\) injektiv ist. Per Konstruktion ist \(w^*\) ein Urbild von \(v^*\), was die Surjektivität von \(h^T\) beweist.
High-Level-Lösung: Da \(h\) injektive lineare Abbildung zwischen Vektorräumen ist, existiert ein Linksinverses \(g:W\longrightarrow V\) mit \(g\circ h=id_V\). Jetzt ist die Dualkonstruktion aber ein kontravarianter Endofunktor \(\mathrm{Vec}_K\longrightarrow \mathrm{Vec_K}\). Folglich gilt: \(h^T\circ g^T=id_{V^*}\), die Abbildung \(h^T\) besitzt also ein Rechtsinverses und ist damit surjektiv.